Fronleichnamstour Mayen 19.-23. Juni 2019
Das schöne Eifelstädtchen Mayen, dessen Stadtbild maßgeblich durch die Genovevaburg oberhalb des Marktplatzes geprägt wird, war das Zentrum der diesjährigen Wandertage des Eifelvereins Höfen. Hier bezog die Höfener Eifelvereins-Wandergruppe im Hotel "Zum alten Fritz" ihr gemütliches Quartier, um in den nächsten Tagen in der vulkanischen Osteifel auf Traumpfaden zu wandern. Aber zunächst ging es zum Deutschen Schieferbergwerk, einem 350 m langen Stollensystem, das 16 Meter unter der Genovevaburg liegt. Hier wurde während einer Führung anschaulich über die harte Arbeit der Schieferbergleute an den über 400 Millionen Jahre alten Schieferschichten und deren Verwendung als Dachdeckstein informiert.
Am nächsten Tag erwanderte die Truppe den Eifel-Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld. Nach dem Aufstieg zum eindrucksvollen und weithin sichtbaren Riethelkreuz mit sagenhaftem Panoramablick ging es durch Wacholderheiden, üppig blühende Wiesen, und kühle Wälder. Erfrischung spendet die Heilquelle „Sauerbrunnen“ zum Ende der Tour.
Der Vorsitzende der Ortsgruppe Mayen Joachim Rogalski und seine Ehefrau Monika führten die 23 Wandergruppe aus Höfen auf der Booser Doppelmaartour, eine Wandertour durch die Vulkanlandschaft. Traumhafte Ausblicke auf Trockenmaare und Vulkankuppen sowie auf die Nürburgruine wurden hierbei geboten. Die Kratertour führte zum Booser Eifelturm, der auf der höchsten Erhebung 25 m in den Himmel ragt. Nach dem Aufstieg über 125 Stufen wurde jeder mit einem phantastischen Panorama-Blick über die reizvolle Eifellandschaft mit ihren erloschenen Vulkankegeln belohnt.
Traumpfads Monrealer Ritterschlag
Der zunächst sanft ansteigende Wanderweg bot mehrmals einen reizvollen Blick auf die Löwenburg und die Philippsburg und das idyllische Elztal.
Ein Hohlweg führt weiter bergauf und anschließend durch offenes Wiesenland mit grandiosem Panorama, mit Krüppeleichen bewachsenen, kargen Steilhängen und kurzen Wald- und Feldpassagen. Enge Pfade und steile Aufstiege führten die Wanderer zu den Monrealer Burgen. Von dort aus erfolgte der Abstieg hinunter zum historischern Ortskern von Monreal. Am Alten Pfarrhaus, am Ufer der Elz, endete ein heißer Wandertag mit einer verdienten Rast.
Den Abschluss der Wandertage bildete eine Stadtführung durch das Zentrum von Mayen mit der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Genovevaburg oberhalb des Marktplatzes und dem schiefen Turm der Clemenskirche.
Die Leitung sowie die gesamte Organisation der Wanderreise hatten Monika und Gertrud Jakobs übernommen. Mit großem Applaus bedankte sich die Wandergruppe für die hervorragende Vorbereitung und Betreuung während der Tour. Die erlebnisreichen gemeinsamen Wandertage und die ausgesucht schönen Wanderungen sorgten für überaus zufriedene Gesichter und das Versprechen, im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.